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Liebe ist, sich zu vertrauen.
Liebe ist, gemeinsam in den Himmel zu schauen.
Liebe ist, Hand in Hand durchs Leben zu gehen.
Liebe ist, die gleichen Sterne zu sehen .
Liebe ist, sich ohne Worte zu verstehen.
Liebe ist, sich auch ein über wenig zu freuen.
Liebe ist, jede Sekunde an dich zu denken.
Liebe ist, mein Herz dir zu schenken.
*~'°*Verfasser unbekannt*~'°*
 
 Liebe ist ...
     
     
     
     

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LEIDENSCHAFT

Was ist Leidenschaft
Leidenschaft ist nicht gleich Leidenschaft: Die gesellschaftlich anerkannte Leidenschaft ist eher die Passion. Sie bezieht sich auf Tätigkeiten wie Sport, Sammeln, bestimmte Arten des Spiels oder Kunst. Im alltäglichen Gebrauch wird mit dem Begriff Leidenschaft bereits die Erregung oder intensive Beschäftigung mit speziellen Interessen bezeichnet. Dieser Begriff der Leidenschaft im alltäglichen Sprachgebrauch kann dann aber noch frei von Begierden sein.

Wissenschaftlich dagegen wird Leidenschaft folgendermaßen definiert : Leidenschaft drückt sich als eine heftige Gemütserregung auf der Grundlage einer sinnlichen Begierde aus.

Wenn man an Leidenschaft denkt, denkt man unweigerlich an Liebe. In diesem Zusammenhang stellt Leidenschaft eine Gemütsbewegung dar, bei der die Vernunft weitgehend ausgeschaltet ist. Aus dem Wunsch nach Freiheit wird in der Leidenschaft Hingabe.

Wozu führt Leidenschaft?
Steigert sich jemand in eine zwanghafte Leidenschaft hinein, so wird nicht nur die zu Grunde liegende (und meistens unerfüllbare) Begierde deutlich. Der oder die Betroffene spürt auch klar die damit verbundene Niederlage. Eine solche Leidenschaft kann einen Menschen ganz oder teilweise beherrschen. Sie wird dann beschrieben als eine beherrschende Begierde, die alle anderen Interessen auslöscht.

Meist entsteht dadurch aber auch eine Wechselwirkung: Je mehr sich einer/eine an die Unerfüllbarkeit gewöhnt, desto mehr steigert sich sein Streben unwillkürlich. Dies führt zu einer psychischen Störung, aus der sich eine Manie entwickeln kann. Die Person meint, sich nur in einem manischen Streben noch lebendig zu fühlen, leidet aber gleichzeitig an der schon vorweggenommenen Unerreichbarkeit.

Johanna Martina Dorsch, Sozialtherapeutin

Was ist Eifersucht?

   "Eifersucht ist Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft."

In dieser sprichwörtlichen Redensart ist die Eifersucht auf eine gute Formel gebracht: Eifersüchtige Menschen wollen die emotionale Zuwendung einer Person für sich allein besitzen. Dafür setzen sie ihre  Leidenschaft ein. Sie haben Angst vor tatsächlichen oder vermeintlichen Konkurrenten. In vielen Fällen ist also eine Dreiecksbeziehung der Grund für die Eifersucht. Ein oder mehrere Rivalen bedrohen eine Zweierbeziehung. Meistens geht es um Liebesbeziehungen, man kennt aber auch die Eifersucht unter Geschwistern oder zwischen Vater, Mutter und Kind.
Eifersucht in der Partnerschaft lässt sich nur im jeweiligen kulturellen Zusammenhang verstehen.. Es gibt Hinweise, dass Eifersucht in matriarchalen Kulturen und solchen, die kein Privateigentum kennen, nicht auftritt.

Welche Ausprägungen gibt es?
Verhalten, das der Eifersucht zugeschrieben wird, kann von Alltagsgefühlen bis zu psychotischen Störungen reichen. Letztere stellen den "Eifersuchtswahn" dar. Bereits Anfang des Jahrhunderts haben K. Jaspers und M. Friedmann den "Eifersuchtswahn" als eine Form der Paranoia aufgefasst, die meist im mittleren Erwachsenenalter auftritt und oft mit  Alkoholismus einhergeht.

Eifersucht wird in der Regel als Verletzung des Selbstwertgefühls, als Gefühl, ausgeschlossen zu sein, erlebt. Eifersüchtige Menschen schildern ihre Gefühle als:  Verlustgefühle, kein Selbstvertrauen mehr zu haben, innerlich verwundet zu sein, sich zurückgesetzt zu fühlen, unbedeutend vorzukommen, eventuell als Rachegefühle, Selbstmitleid, aber auch als Gefühle des völligen Irritiert seins oder des Schocks.

Oft findet sich auch Ängstlichkeit, emotionale Abhängigkeit, Unsicherheit, Erregbarkeit, Dogmatismus und übersteigertes Kontrollbedürfnis.

Eifersucht im gesellschaftlichen Kontext
In unserer Gesellschaft hat die Eifersucht verschiedene wirtschaftliche, soziale und geistig-seelische Ursachen. Sie begann in der Geschichte erst dann, eine wichtige Rolle zu spielen, als die Herrschaft des Mannes (Patriarchat) und das Privateigentum für die menschlichen Beziehungen bedeutsam wurden. Gleichzeitig wurden Gefühlsbeziehungen und Solidarität aus dem öffentlichen Leben verdrängt und auf die Familie beschränkt.

Theoretisch gesehen wird bei der Eifersucht das Besitzdenken auf persönliche Beziehungen übertragen.

In unserer heutigen Zeit ist es ein seltenes Gut geworden, mit einem Menschen zusammen zu sein, auf den man sich verlassen kann, der zuverlässig ist und mit dem man in gegenseitiger Liebe verbunden ist. Wer einen solchen Menschen hat, versucht auch, ihn festzuhalten. Dies kann der Beginn von Eifersucht sein.

Geschlechtsspezifische Eifersucht
Frauen und Männer drücken ihre Eifersucht sehr unterschiedlich aus: Männer neigen dazu, ihre Eifersucht zu leugnen und versuchen dann, einen Ausgleich für ihr beschädigtes Selbstwertgefühl zu schaffen. Sie sehen die Ursachen primär in äußeren Bedingungen wie einem Rivalen. Frauen dagegen neigen dazu, die Ursachen für ein tatsächliches oder befürchtetes Abwenden des Partners bei sich zu suchen und entwickeln Schuldgefühle. Dementsprechend gehen Frauen auch anders mit ihrer Eifersucht um: Sie versuchen, die Beziehung zum Partner zu verbessern.

Die beste Hilfe gegen Eifersucht ist Ich-Stärke und Selbstbewusstsein. Menschen, die ihren eigenen Wert kennen und wissen, dass sie anziehend wirken, neigen weniger zur Eifersucht. Nimmt die Eifersucht subjektiv empfundene Ausmaße an, die den Alltag weitgehend beeinflussen, kann professionelle Hilfe in Form von z.B. Beratungen angebracht sein. Ziel sollte es sein, den eigenen Selbstwert zu finden und zu verstärken

liebeskummer

 

Gib nicht auf
Wenn Du weinend die Welt,
durchschaust,
wenn Du Dich nichts zu sagen traust,
wenn in Dir das Glück vergeht
und Du nur noch aus
Verzweiflung bestehst
wenn der letzte Hauch
Hoffnung verweht
und die Liebe nur noch in
Deinen Träumen lebt -
dann musst Du kämpfen,
sonst ist es zu spät!
*~'°*unbekannt*~'°*

Ursachen - Symptome - Therapien - Prognose
Fast alle Menschen werden im Laufe ihres Lebens einmal oder mehrmals das Opfer von Liebeskummer. Normalerweise würde man in einem solchen Fall von einer epidemischen Erkrankung sprechen. Aber merkwürdigerweise wird diese teilweise schlimme psychische Ausnahmesituation in der Medizin kaum zur Kenntnis genommen. Dabei sind die Folgen von echtem Liebeskummer teilweise dramatisch, bis hin zu schweren körperlichen Erkrankungen oder sogar Selbstmord. Außerdem wird in den Medien immer wieder von Fällen berichtet,  in denen Betroffene nicht nur sich selber, sondern die ganze Familie einschließlich der Kinder getötet haben. Es sei angemerkt, dass all das, was über Liebeskummer gesagt wird, in vergleichbarer Form auch für viele andere Formen von Verlusten, wie z.B. den Tod von Freunden oder Verwandten, gilt.

Ursachen
Die Ursachen sind in der Regel sehr eindeutig und wohl den meisten Menschen bekannt. Liebeskummer kann heterosexuelle Menschen genauso treffen wie homosexuelle, alte wie junge; reich und arm.

Aber Liebeskummer muss nicht immer nur durch Verlust oder Trennung entstehen. Es gibt auch viele Fälle, in denen sich ein Mensch in einen anderen verliebt, ohne dass es zu irgendeiner Art von Beziehung gekommen ist. Hin und wieder weiß der oder die Betroffene nicht einmal von den Gefühlen des anderen. Derartiges Liebesleid kann bis hin zum Stalking führen und eindeutig zwanghafte Züge annehmen und damit behandlungsbedürftig werden. Es kann aber auch die unerfüllte Liebe eines Kindes zu Mutter oder Vater oder zu Geschwistern betreffen.

Dieses Gefühl der Liebe, oder wie immer man es auch nennen mag, ist oft so stark, dass es jedes rationales Handeln überdeckt und für Außenstehende zu unbegreiflichem Verhalten, wie Hingabe, Selbstaufgabe, Opferbereitschaft u.ä. führt. Wird dieses Gefühl jeweils erwidert, ist es oft mit ungeheurem Glücksgefühlen, innerer und äußerer Zufriedenheit sowie großer Ausgeglichenheit verbunden. Oft ist die Liebe zu einem anderen Mensch für Dritte unbegreiflich, da sie oft Bildungsschranken, soziale Schranken, Alter und Vermögen völlig ignoriert.

Liebe kann dem Mensch aber, neben den vielen positiven Aspekten dieses Gefühls, leider auch regelrecht zerstören. Dann kann man von krankhafter Liebe sprechen. Meist ist Liebe außerdem mit intensiver Sexualität gepaart. Entzieht der eine Partner dem anderen seine Liebe, so wird der Verlassene fast immer von Liebeskummer betroffen.

Symptome
Die Reaktion der Menschen auf den Verlust der Liebe eines Mitmenschen oder der auf eine von vornherein unerfüllte Sehnsucht ist sehr verschieden und kann von leichten Formen mit relativ kurzer Dauer bis hin zu langer und schwerster Verzweiflung reichen. In seltenen Fällen kommen Menschen lebenslang, vor allem in höherem Alter, nicht über den Verlust des Liebes- und Lebenspartners hinweg.

Ein Mensch, der unter Liebeskummer leidet, zeigt erhebliche bis massive Leistungseinbrüche im Bereich der Ausbildung, der Schule, des Berufes, des Sports oder des Studiums. Das Interesse an anderen Menschen wird oft extrem gering, Appetitlosigkeit oder extreme Esssucht ist oft die Folge keine Aktivitäten können die betroffene Person noch erfreuen. Die meisten betroffenen Menschen ziehen sich auf sich bzw. in sich selber zurück und meiden jeden Kontakt, selbst zu nahe stehenden Menschen. Die Welt erscheint grau, öde und leer, Gewichtsabnahme oder -zunahme ist oft die Folge. Schlaflosigkeit bis hin zu durchwachten Nächten, generelle Zukunftsängste. Nicht selten werden dadurch Depressionen ausgelöst oder es entsteht ein depressionsähnliches Verhalten. In seltenen Fällen werden Neurosen, wie z.B. Herzneurosen, beobachtet, die unbedingt behandlungsbedürftig sind.

Therapien
Normalerweise überwinden die meisten Menschen diesen Zustand nach einiger Zeit, der allerdings viele Monate dauern kann, von selber. Sollte das nicht der Fall sein, so gibt es eine Reihe von Regeln und Hilfen, die unbedingt beachtet werden sollten. Die verlassene Person sollte jeden Kontakt mit dem verlorenen Liebespartner vermeiden. Auf keinen Fall vor der Wohnung oder dem Haus vorbeifahren oder gehen. Keine Telefonanrufe, auch nicht mit dann typischen Auflegen um die An- bzw. Abwesenheit zu erkunden. Keine Informationen über den (die) mögliche(n) neue(n) Partner(in) einholen. Kontakt mit Verwandten und Freunde der(s) Geliebten vermeiden, Kontakt zu anderen Menschen suchen Ablenkungen suchen. Eventuell eine Urlaubsreise mit anderen Menschen (Reisegruppe) antreten.

Auf keinen Fall zu Drogen, auch nicht Alkohol, greifen Sofern man sich immer wieder am Arbeitsplatz begegnet, möglichst den Arbeitsplatz oder den Arbeitgeber wechseln. Eventuell in eine andere Stadt ziehen Die Erfahrung zeigt leider, dass all die genannten Punkte meist nur eine zeitweilige Ablenkung bedeuten. Das wirkliche Überwinden der verloren gegangenen Liebe bringt entweder die Zeit und/oder ein neuer Partner. Sollte ein Mensch mit dem Verlust des Partners nach einer angemessenen Zeit nicht zurecht gekommen sein und die Beeinträchtigung des Lebens über Gebühr groß geworden sein, ist die Inanspruchnahme professioneller Hilfe, also eines Psychotherapeuten, oder eines Psychologen, in besonderen Fällen möglicherweise auch eines Psychiater, dringend anzuraten.

Prognose
Liebeskummer kann auch positiv gesehen werden. Ein Leben ohne Niederlage, Verlust oder Kummer führt selten zu einer reifen Persönlichkeit. Mit der Zeit überwinden die allermeisten auch die größte Liebe. Schwierig wird es bei dem Verlust der "großen Liebe" im Alter, da dann die objektiven Bedingungen für einen Neuanfang schwieriger sind als in jüngeren Jahren.

Wie am Beginn dargestellt gibt es aber Menschen, die aus den verschiedensten Gründen mit einer derartigen Trennung nicht fertig werden. Sie leiden oft ein ganzes Leben und sehen sich zu einer neuen Bindung außerstande, hin und wieder schlägt der Kummer in Aggressionen bis hin zum Totschlag um.

Besonders die erste große Liebe wird mit großer Wahrscheinlichkeit prägenden Einfluss auf uns haben. Ihre Macht wird lange, für mache lebenslang, auf uns einwirken. Aber auch sie wird überwindbar sein, vielleicht aber nie wirklich ganz vergessen werden. Wichtig für unser weiteres Leben ist die Überwindung des ersten Liebeskummers. Er darf unser Leben nicht zerstören, so schmerzlich er auch ist.

Für manche wird es einen großen Unterschied machen, ob man jemanden verlässt oder von jemandem verlassen wird. Aber in beiden Fällen wird entsprechende Trauerarbeit zu leisten sein. Nur wenn man jemanden verlässt, hat man selbst mehr Zeit, sich darauf vorzubereiten. Wird man verlassen, ist einfach der Überraschungseffekt größer und man wird deshalb mehr Zeit brauchen, sich auf die neue Situation einzustellen

Tipps gegen Liebeskummer:
Heulsusen-Alarm:
Schreien und heulen kann Wunder wirken. Es befreit und erleichtert das angeschlagene Seelchen. Und wenn es gar nicht anders geht, muss auch schon mal ein Teller oder eine Tasse herhalten. Wenn es denn auch noch ein Stück Porzellan ist, dass Ihrer verflossenen Liebe besonders viel bedeutet hat - nur keine Hemmungen. Ausholen und an die Wand damit. Es heißt ja auch: Scherben bringen Glück. Und das können Sie jetzt gebrauchen.

Ein Trauerspiel
In der Trauerphase fließen ebenfalls noch die Tränen in Strömen und endlose Telefonate mit den besten Freunden strapazieren mächtig die Telefonrechnung. Wenn es sein muss, rauchen Sie auch eine ganze Packung Zigaretten am Stück. Hauptsache es geht Ihnen erst einmal besser. Aber Vorsicht! Bitte maximal 1-2 Tage trauern, danach den Hintern hoch und aktiv werden

Ablenkungsmanöver
Wenn die Welt nicht mehr durch einen Tränenschleier verzerrt wird, ist ein Frühjahrsputz angesagt. Machen Sie Ordnung und misten Sie auch in der hintersten Ecke aus. Das gleiche tun Sie bitte parallel dazu mit Ihrem Gefühlsleben. Und wenn ein Foto oder eine Socke des Ex den Weg kreuzt - weg damit. In einem Karton verstauen (will ich mich wirklich erinnern?) oder ein Freudenfeuer veranstalten (ratsam in den kälteren Jahreszeiten da ist er wenigstens noch zu etwas nütze). Egal wie, aber machen Sie klar Schiff.

Träume werden wahr
Sie wollten schon immer mal an ein Bungee -Seil geknotet an einer Brücke baumeln oder nur mit Rucksack und Zelt bewaffnet durch die Wüste marschieren? Aber der Partner fand solche Ideen immer unvernünftig? Der Partner ist weg, also verwirklichen Sie Ihre Wünsche, die in den untersten Schubladen schlummern. Es kann nun niemand mehr reinreden. Und wenn Frau schon seit längerer Zeit darüber nachgedacht hat, den lockigen Pferdeschwanz gegen eine flotte Kurzhaarfrisur einzutauschen, machen Sie einen Friseurtermin. Einfach tun und lassen, wonach der Sinn gerade steht ... allein.

Runter vom Sofa...
Zu Hause eingeigelt auf dem Sofa zu lümmeln bringt nichts und schlägt nur noch mehr aufs Gemüt. Darum heißt es jetzt "Raus auf die Piste" - und einfach mal wieder Spaß haben. Treffen Sie sich mit Freunden, gehen Sie in Bars, Discotheken oder jetzt im Winter einfach mal auf die Schlittschuhbahn. Da gibt es die Gelegenheit viele neue Leute kennen zu lernen, und vielleicht ist ja auch schon bald ein neuer Traumprinz am Start.

Besonders Frauen  neigen nach einer Trennung dazu, sich selbst zu erniedrigen und die Schuld bei sich zu suchen. Das bedeutet, dass man besonders in diesen schlechten Zeiten darauf achten sollte, sich gut zu behandeln:
 – Seien Sie nachsichtig mit sich, akzeptieren Sie, dass Sie nicht in Topform sein können.
 – Tun Sie sich etwas Gutes, was Ihnen Freude bereitet, um die eigene Seele zu streicheln.
 – Glauben Sie an sich selbst, denn Sie alleine sind der Meister Ihres Glücks.
 – Führen Sie sich immer wieder die Fehler vor Augen, die er gemacht hat,
   und zwingen Sie sich, zu sehen, dass Sie dafür nichts konnten.

Selbsttäuschung
Mit der Selbstbeschuldigung geht oft auch eine Selbsttäuschung einher, denn man will sich nicht eingestehen, dass die Liebe sich verflüchtigt hat und das vergangene Glück nicht widerherstellbar ist. Die Probleme, die man hatte, waren dann eigentlich gar nicht so schlimm, verzweifelt idealisiert man den Ex-Partner zum perfekten Traummann. Langfristig bietet die Strategie jedoch keine Lösung für den Herzschmerz.

So schwer es auch fällt, springen Sie über Ihren eigenen Schatten, und gestehen Sie sich ein, was alle anderen um Sie herum längst wissen: Die Trennung ist unvermeidbar, die endgültige Aussprache aufzuschieben verlängert nur den Leidensprozess. Sehen Sie den Tatsachen ins Auge, auch wenn es weh tut!

Abschied nehmen

Es sind die Erinnerungen an schöne Zeiten, die es so schwer machen, die Gegenwart zu ertragen. Nur wer ins Jetzt blickt, kann den Prozess des Entliebens beginnen.

Nehmen Sie Abstand von der ständigen Frage, warum die Beziehung gescheitert ist oder der andere nicht mehr mit Ihnen Zusammensein will. Konzentrieren Sie sich lieber auf sich, als sich ständig in den Ex-Partner hineinzudenken. Meiden Sie die Leute, die Sie an den Ex erinnern oder Ihnen Vorwürfe machen, weil die Beziehung gescheitert ist.

Männerkummer – Frauenkummer  
Eine Umfrage im Rahmen einer Dissertation zum Thema Liebeskummer hat erstaunliche Ergebnisse über das unterschiedliche Leiden der Geschlechter geliefert: 60 Prozent der Frauen, aber nur halb so viele Männer fühlen sich durch eine Trennung existenziell bedroht.  Nur 30 Prozent der Männer, aber 93 Prozent der Frauen sprechen mit anderen über ihren Liebeskummer.  Männer können immer besser Gefühle zeigen: 90 Prozent der Männer geben zu, aus Liebeskummer schon einmal geweint zu haben.  Das sind 65 Prozent mehr als in einer ähnlichen Studie, die Anfang der 70er-Jahre durchgeführt wurde.  Frauen stecken Liebeskummer besser weg: Bei 47 Prozent löst eine Trennung einen Mangel an Lebenslust aus,   das Gleiche ist bei 70 Prozent der   Männer der Fall. Ganze 47 Prozent der Männer denken nach einer Trennung sogar an Selbstmord, bei den Frauen tun das nur 27 Prozent. Physisch wirkt sich Liebeskummer bei Männern und Frauen ähnlich aus: Rund 70 Prozent beiden Geschlechts leiden nach einer Trennung  unter  Appetitmangel, Magen-Darm-Problemen und Gewichtsverlust.

Fazit: Frauen sind besser in der Lage, Liebeskummer zu verarbeiten, auch wenn sie ihn zunächst als schlimmer empfinden. Während Männer sich nach außen hin cool und unbeeindruckt geben, allen Schmerz also in sich hineintragen, sind Frauen besser darin, sich das Leid von der Seele zu reden und fremde Hilfe zu suchen. Bei Männern baut sich dagegen oft ein innerer Druck auf. Wenn dieser zu stark wird, kann es plötzlich zu einer explosionsartigen Entladung des Schmerzes kommen, die oft sehr gefährlich ist. Die Flucht in den Alkohol ist eine ebenso häufige Form von extremem Liebeskummer wie Aggressionen, Psychoterror und Selbstzerstörungswut.

Vorsicht, Rückfall!
Nach einer Trennung bleibt zumeist die stille Hoffnung auf eine zweite Chance. Untersuchungen haben ergeben, dass Frauen am häufigsten dieser Sehnsucht nachgeben und zu ihrem Partner zurückkehren, wenn sie feststellen, dass andere Männer ebenso schwierig sind wie der Ex-Partner. Oft sind es auch die Besserungsversprechen des anderen, die einen umstimmen, oder auch die Erkenntnis, dass man sich trotz aller Krisen immer noch liebt. Auch wer mit der Einsamkeit nicht zurechtkommt, macht häufig einen Rückzieher.

Meist bringt jedoch auch ein neuer Anfang kein dauerhaftes Glück: Nach der ersten Euphorie schleichen sich wieder die alten Probleme ein, oder das Misstrauen nach einem Seitensprung ist einfach nicht aus der Welt zu schaffen. Vorsicht also mit aufgewärmten Beziehungen!

Das Gespenst Einsamkeit
Allein zu sein ist in der heutigen Zeit oft ein Zeichen von mangelndem sozialen Erfolg. Wer den Samstagabend einsam vor dem Fernseher verbringt, fühlt sich schnell, als hätte er persönlich in seinem Leben versagt. Was wir oft vergessen: Wir brauchen diesen Rückzug, um zur Ruhe zu kommen, unsere Energiereserven wieder aufzuladen, zu reflektieren. Wer sich eine Weile verkriecht, läuft nicht vor der Welt davon, sondern setzt sich mit sich selbst auseinander. Einsamkeit ist also kein Fluch, vielmehr die Chance, mit dem Erlebten ins Reine zu kommen und schneller bereit zu sein für einen Neuanfang.  Doch was tun, wenn die Einsamkeit einem trotzdem hart zusetzt? Erwarten Sie nicht zu viel, sinnieren Sie nicht über das Date mit Ihrem Traummann, sondern freuen Sie sich auch über ein Telefonat oder einen  Spaziergang mit der besten Freundin.  Werden Sie aktiv: Rufen Sie andere an, laden Sie Freunde zu sich zum Essen ein, und haben Sie keine Angst, den anderen lästig zu werden. Denn dann wären es schließlich nicht Ihre Freunde!  

Suchen Sie Ablenkung: der Frühjahrsputz, eine Shoppingtour, endlich den Riesenstapel Post durcharbeiten oder die Wohnung ausmisten. Sie müssen sich nur dazu aufraffen, anschließend werden Sie sich viel besser fühlen.  Versuchen Sie zwischen all den Grübeleien, auch einmal an etwas Positives zu denken, zum Beispiel, wie Sie Ihre neue Freiheit nutzen können, welche Dinge, auf die Sie in Ihrer Beziehung verzichtet haben, jetzt machbar sind  sei es der Urlaub mit der besten Freundin oder der Aerobic-Kurs am Sonntag Nachmittag.  Wenn Ihnen das Alleinsein doch wieder einmal schwer zu schaffen macht: Seien Sie nicht wütend auf sich, haben Sie Geduld. Denn: Alle guten Dinge brauchen Zeit!

Frustgefahr
Alle Männer sind schlecht. Ich finde sicher nie den Richtigen. Das war wirklich das letzte Mal, dass ich mich verliebt habe. Ich bin fett und hässlich. Wer schon einmal Liebeskummer hatte, kennt die negativen Gedanken, die sich in einsamen Stunden ins Gehirn schleichen. Wer schon einmal Liebeskummer überstanden hat, weiß aber auch, wie unsinnig diese Gedanken waren. Also sparen Sie sich das Hadern mit sich und der Welt, verschließen Sie sich nicht – Sie hindern sich nur selbst daran, bald wieder glücklich zu werden.

Auf ins neue Glück
Sehnsucht ist die Mutter aller Dinge – und auch der Anfang von einem neuen Glück. Erlauben Sie es sich, von einem Partner zu träumen, sich nach Romantik und Leidenschaft zu sehnen, denn diese Gedanken liefern die Basis für einen Neuanfang. Gleichzeitig kann die Sehnsucht dabei helfen, nach einer schmerzhaften Erfahrung übertriebene Ansprüche und Forderungen zurückzuschrauben.

Wer sich nach dem Glücklichsein sehnt, ist auf dem besten Weg. Denn auf sein Glück muss man nicht warten, man hat es selbst in der Hand. Wer mit seiner Situation nicht zufrieden ist, braucht nicht auf bessere Zeiten zu hoffen, sondern sollte seine Einstellung ändern. Achten Sie auf die kleinen Dinge, die Ihnen Freude bereiten, anstatt auf die umfassende Glückseligkeit zu warten. Wer lernt, dass ein Glas nicht nur halb leer, sondern auch halb voll sein kann, wird nicht mehr blind an Erlebnissen vorbeilaufen, die einen glücklich machen können. Außerdem: Wer positiv durchs Leben geht, wirkt auch viel attraktiver auf andere

Die Lust am Single-Sein
Wer den ersten Schock einer Trennung überwunden hat, wird trotz allen Schmerzes bald merken, dass da auch Neugierde in einem keimt. Häufig schwankt man zwischen dem Wunsch zurück und dem Wunsch vorwärts zu gehen. Unternehmungslust und Lebenshunger spürt man, sobald man sich endlich entschlossen hat, nach vorne zu blicken. Genießen Sie es, wieder ohne schlechtes Gewissen flirten zu dürfen und am Wochenende so lange schlafen zu können, wie Sie möchten. Nehmen Sie sich Zeit für die Dinge, die in der Partnerschaft immer zu kurz kamen, ganz egal, ob es die alten Freunde sind oder das sonntägliche Maniküre-Programm.

Der größte Schock: Er hat eine Neue
Wir können schon lange über den Ex Hinwegsein, doch wenn wir plötzlich erfahren, dass er eine neue Beziehung hat, kommt der alte Schmerz zurück. Jetzt hat man schließlich den endgültigen Beweis dafür, dass man nicht die Einzige in seinem Leben war. Aller Bewältigungsarbeit und Singlefreuden zum Trotz, fühlt man sich plötzlich wieder wertlos, hässlich und einsam. Diesen Schmerz kann man nicht verhindern, man kann aber wohl steuern, wie er sich auswirkt.

Wer sich klar macht, dass das frische Glück des Partners keine Wertung an einem selbst ist, kann die „Neue“ besser akzeptieren. Machen Sie sich bewusst, dass er ebenso frei ist wie Sie, dass Sie nun mal nicht richtig füreinander waren. Wenn Sie jetzt glauben, Sie hätten ihn gerne zurück, versuchen Sie sich möglichst objektiv darüber klar zu werden, ob Sie ihn nur keiner anderen Frau gönnen. Wer versucht, das Schockerlebnis möglichst neutral zu betrachten, übersteht es am ehesten ohne große Nachwehen.

Tipps gegen Trauer
Zeit für Veränderungen: Legen Sie sich einen neuen Haarschnitt zu, räumen Sie Ihre Wohnung um, wechseln Sie die Stammkneipe. Alles, was neu und ungewohnt ist, sorgt für Auftrieb. Verwöhnen Sie sich: ein Besuch im Solarium, ein Tag im Day-Spa, ein Kurztrip in die Sonne – seien Sie jetzt einfach gut zu sich, und schauen Sie dabei nicht auf den Preis. Vernunft steht jetzt nicht an erster Stelle.  Frische Luft: Gehen Sie spazieren, joggen oder fahren Sie in die Berge – immer dann, wenn Ihnen die Decke auf den Kopf zu fallen droht. Sauerstoff und Sonnenlicht bringen neue Energie und die Glückshormone in Schwung.  Wenn Sie nicht unter Menschen sein wollen: Lesen Sie, das erweitert nicht nur den Horizont, sondern lenkt auch ab. Greifen Sie aber nicht zu einer Liebesgeschichte, das macht nur wehmütig. Ein Reiseroman eignet sich am besten dazu, Sie in fremde Welten zu entführen, ein Thriller zieht Sie in seinen Bann. Auch Ratgeber zum Thema Liebeskummer sind jetzt das Richtige, denn sie zeigen Ihnen, dass auch andere die gleichen Gefühle hatten und Sie verstanden werden. 

Vermeiden Sie das Alleinsein und Grübeln, suchen Sie Trost bei einer guten Freundin.  Abreagieren: Gehen Sie joggen oder spazieren, schalten Sie laute Musik an, oder schreien Sie einfach, wenn Ihnen danach ist.  Geben Sie dem Gefühl von Lethargie nicht nach, und zwingen Sie sich, unter Menschen zu gehen. Werden Sie kreativ: Versuchen Sie, Ihre Gefühle in einem Gedicht, einem Bild oder in Musik auszudrücken   was immer Ihnen am leichtesten fällt. Gerade im Schmerz haben wir die außerordentlichsten Fähigkeiten.   Stellen Sie sich vor den Spiegel, und lachen Sie sich an, auch wenn Ihnen zum Weinen ist.  Das Gehirn kann nämlich nicht unterscheiden, ob ein Lächeln echt oder gespielt ist und verarbeitet es stets positiv.

Kaufen Sie sich neue CDs, und lassen Sie eine Weile die Finger von den alten Liedern, die Sie ohnehin nur an ihn erinnern.  Sperren Sie alle Fotos und Erinnerungen an ihn fort, und lassen Sie sich nicht dazu verführen, alte Briefe von ihm zu lesen oder mit dem Teddybären zu kuscheln, den er Ihnen geschenkt hat. Wenn es Sie doch einmal überkommt, räumen Sie danach die Erinnerungsstücke sofort wieder weg. Rufen Sie alte Freunde an, bei denen Sie sich schon lange wieder melden wollten, und verabreden Sie sich. Das wird Sie daran erinnern, dass Sie auch vor Ihrer Beziehung glücklich waren.  Planen Sie Ihre Sonntage, denn da fehlt einem der Partner gewöhnlich am meisten. Laden Sie Freunde zum Brunch ein, suchen Sie sich einen Sportverein oder eine Fitnessstunde, die Sie regelmäßig besuchen, etablieren Sie einen Fernsehabend mit einer Freundin, die auch Single ist. So können Langeweile und Einsamkeit gar nicht erst aufkommen. Lästern Sie über ihn! Okay, nicht gerade die konstruktivste Art der Problembewältigung, aber Sie werden sehen, wie gut Sie sich fühlen, nachdem Sie sich einen Abend mit einer guten Freundin über die Fehler Ihres Ex ausgelassen haben. Buchen Sie einen Urlaub: Schon das Wühlen in Reiseprospekten macht gute Laune!

So nicht!
Den Kummer in Alkohol ertränken, mit Drogen betäuben etc. hilft nur temporär und schafft eine Menge neuer Probleme.  Ihm nachlaufen: Nächtliche Anrufe oder spontane Besuche bei ihm sind genauso fehl am Platz wie das ständige „zufällige“ Auftauchen in seiner Lieblingskneipe oder auf seinem Fußballplatz. Im Zweifelsfall steigert das nur Ihre Verzweiflung, wenn er tatsächlich mal mit einer anderen Frau unterwegs ist. Den Kummer zelebrieren. Gerade in der ersten Trennungsphase empfiehlt es sich nicht, durch alte Fotos zu stöbern oder gemeinsame Lieder zu hören. So schwer es fällt, verbrennen Sie lieber den ganzen Kram! Hassattacken gegen ihn oder seine neue Flamme starten. Kleine Racheakte können sehr heilsam sein, aber begeben Sie sich dabei nicht auf Glatteis. Drohbriefe, Telefonterror oder Vandalismus in der ehemals gemeinsamen Wohnung können schnell zum Schuss in den Ofen werden. Ihn eifersüchtig machen: Wer vorgibt, einen Neuen zu haben, wird auch schnell mit der umgekehrten Situation konfrontiert oder ist umso verletzter, wenn der Ex unbeeindruckt reagiert und einem viel Glück für die neue Beziehung wünscht.

Machen Sie nicht seine Freunde und Familie zu Ihren Komplizen, in den meisten Fällen wird das sowieso nicht funktionieren, und Sie laufen nur Gefahr, sich lächerlich zu machen. Erniedrigen Sie sich nicht, indem Sie ihn anflehen, zu Ihnen zurückzukehren oder gar mit Selbstmord drohen. Meist befindet man sich nach einer Trennung in einem panikartigen Zustand, in dem man nicht klar denken kann. Später werden Sie es bitter bereuen, sich dermaßen bloßgestellt zu haben. Sich einreden, dass er Sie im Grunde noch liebt. Wer zu sehr auf das Prinzip Hoffnung setzt, läuft Gefahr, die Realität aus den Augen zu verlieren. Wenn Sie dann wieder auf dem Boden der Tatsachen landen, ist der Aufprall umso härter. Einschließen und grübeln: Klar sollen Sie sich mit der Situation auseinander setzen, aber oftmals scheinen Probleme umso größer, wenn man pausenlos über sie nachdenkt. Schalten Sie lieber auch mal ab, und gehen Sie aus, auch wenn es schwer fällt. Sich sofort in die nächste Beziehung stürzen: Es ist so leicht, sich mit einem Lover abzulenken, um den Schmerz nicht fühlen zu müssen. Doch oft projektieren wir die Gefühle, die wir noch für den Ex haben, in die neue Flamme. Das ist nicht nur unfair gegenüber dem Neuen, sondern auch sehr schmerzhaft, wenn einen der Kummer irgendwann doch wieder einholt.