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Fantasygedichte

 

Tief gebrochen, unerkannt.
Zertreten und zerrissen.
Gebrochen liegt der Tod im Sand,
verloren und vergessen.

Der Spiegel zeigt,
der Spiegel weiß,
was niemals mehr gesehn.
Der Spiegel weiß,
der Spiegel sieht,
doch du wirst nie verstehen.

Zerschlagen und zutiefst verletzt.
Getreten und zerfetzt.
So liegt der Tod in meiner Hand,
vergeben und vergessen.

Der Spiegel kennt,
der Spiegel weiß,
was niemals mehr geschehn.
Der Spiegel weiß,
der Spiegel sieht,
was bald wird noch geschehen.

 

Tief um deinen Leib geschlungen.
Sanfte Dornen,
tief in deine Haut gedrungen,
um das Blut zu kosten,
dass im Verborgenen lebt.

Schwarze Rosen,
Symbol unserer unvergänglichen Leidenschaft.
Küss meine Haut,
streif meinen Atem,
schenk mir schwarze Rosen.
Streu schwarze Blüten auf mein Grab.

Zerrissene Blüten,
von kalten Händen.

Leidenschaft entfachend.
Halt mich fest.
Nicht für heute, für immer.
Gib mir einen Namen,
den nur du kennst,
den nur du sagen darfst,
ohne daran zu sterben.

Und streu schwarze Blüten auf mein Grab.
Als Symbol unserer unvergänglichen Leidenschaft.
Küss meine Haut,
streif meinen Atem mit deinem,
schenk mir schwarze Rosen.
Weine, schwarze Tränen.

Das Ende der Welt

Blutrote Sonne.
Teile meine Nacht.
Meine Stille,
das Eins sein meiner Sinne.

Teile meine Welt, blutrote Sonne.
Überschatte das Land mit Dunkel.
Mit Finsternis.
Blutrotes Licht überschattet das Land.

Blutrote Sonne.
Opfer an die Zeit.

Der jüngste Tag.
Das Ende des Lichtes.
Versinke im Dunkel -
blutrote Sonne.

Schwinde dahin.
Dein Licht verblasst.
Schwinde dahin.
Im Licht der Nacht.

Blutrote Sonne

Schwarzes Wasser.
Ornament meines Lebens.
Wesen eines Traums.

Schwarzes Wasser.
Meine Beine umspülend.
Eiskalt.
Verblasst von der Schönheit des Lichts.

Einfluss blutiger Sonnenstrahlen.
Blutrote Sonne
trübte deine Sicht.

Schwarzes Wasser.
Teil meiner dunkelsten Träume.
Finsternis erweckend.
Schwindend dem Meer.

Brennendes Dunkel.

Getrieben wirst du nur von mir.
Mein Traum.
Schwarzes Dunkel,
funkenspühend im Schwarz.

Flammen lecken nach dem Dunkel.
Ungeschlagen deiner Zeit.
Du glühst.
Finsternis verbrennend.
Mein Traum.

Dunkelste Träume.
Mein Leben siecht dahin.
Schwerer Körper.
Sterbend im Traume.

Unendlich schwer.
Die Gedanken,
gekettet an die Schwere der Zeit.

Schwinde dahin.

Dunkle Träume,
erfüllt vom Schmerz.
Qualvolles Erwachen,
zu schwach zum schreien.

Dunkelste Träume.
Blutrotes Sonnenlicht
im brennenden Dunkel.
Weit unten,
das schwarze Wasser.
Weit oben -
tiefschwarze Wolkendecken.

Mein Traum.
Mein dunkelster Traum.

So wirklich, wie das Leben ist,

so wirklich ist das Sterben.
Ein Kreis, den niemand schließen mag.
Untrennbar hier vereint.

 

Im ungebrochnen Lebenslauf,

schlägt Nebel an die Gläser.

So bricht das Licht im Abendwind.

Und stirbt im leisen Wind.

 

Wenn wilde Wellen lauter schlagen

und peitschend sich ins Meer ergießen.

So ist es wie am ersten Tag.

Vergangnes nie gewesen.

 

So wirklich, wie die Stille ist,

so wirklich ist das Lied.

Und singt der Vogel noch so laut,

das Lied vergeht im Wind.

 

Was einmal war kehrt nie zurück.

Beendet ist das Warten.

Denn wenn der Tod das Leben nimmt,

so ist es nur zu recht.

 

Kann das Leben Leben schenken,

wenn der Tod es je verschluckt?

So warte bis die Zeit gekommen

und alles neu gedruckt.

Wenn alles einmal neu sein wird,

der Tod das Leben eint.

So wird es sein, so wie es war.

Versammelt und vereint.

Der Ursprung alles", was es gibt.
Ist das, was man nicht sehen kann.
Und wenn dann alles stille ist.
Dann kann man darin waten.


Bis zu den Knien schlägt das Nichts,

dass alles uns geschaffen hat.

Das wartet auf den Abendwind,

der Strömung alles Rauschen nimmt.

 

Der Ursprung allen, was es gibt,

geht wartend um die Erde.

Und wenn die Schwärze Licht verschluckt,

es neu als Licht ensteht.

 

Des Wartens müde kniet der Mond.
Im stummen Gras bei Nacht.

Und wartet auf den Ursprungswind,

der Dunkelheit zu Lichte macht.

 

Ein Falke fliegt,

vom Strom getragen.

Hoch bis in die Lüfte.

Doch stürzt er nieder,

ganz gebrochen.

So kehrt er niemals wieder.

 

Denn was der Wind des Ursprungs bringt,

ist niemals zu ermessen.

Der bringt den Tod als kleines Kind

und wird es nie vergessen.

 

Was einmal war, kehrt nie zurück

und war es auch so kostbar.

Was niemals war, wird immer sein

und bringt es auch das Nichts.

 

Der Ursprung naht,

wir sind allein.

Die Menschen so verlassen.

Mit allem, was sie falsch gemacht.

Werden sie vergessen sein.

Noch immer fühl ich deine Hand,
die sich in meiner löst.
Und nun weiß ich mit Sicherheit:
Ich habe dich verloren.
 
Dein schwarzes Gefieder straft dich noch immer,
obgleich es niemals deine Schul war,
obwohl dir niemand Böses wollte.
Hast du stets nur die Nacht gesehn
und dich darin vergessen.
 
Ich träum noch heute von den Tagen,
in denen meine Hände sanft
durch deine schwarzen Federn strichen.
Ich konnt es nicht ertragen.
 
Ein schwarzer Engel,
zu stolz für den Himmel.
Zu schwach für die Erde.
Ein glückliches Leben,
dir ewig verwehrt.
 
So liegt es an dir,
den Kampf zu kämpfen,
der dich erlöst.
Der dich befreit.
 
So kämpfe, gegen jede Nacht,
die dein Licht zu verschlingen droht.
Und lass dich nie von dir bezwingen
und kämpfe bis zum Morgenrot.

Die Zeugen der Zeit

Grauer Atem streift die Wälder.
Nebel liegt über den grauen Zeugen der Zeit,
den in Stein gehauenen Bildnissen
des Lebens.

Schwarzes Wasser umspült meine Beine.
Wellen peitschen ans Ufer, an die Klippen,
den grauen Zeugen der Zeit,
die matt im Mondlicht funkeln.
Wie etwas Heiliges.

Bunter Zauber umhüllt die Blumen,
die auf den Wiesen blühen.
Aufgehen und zu neuem Leben erwachen,
wenn das Licht sich zum Himmel streckt.
Wie etwas Farbiges, wundervolles.
Wie die Zeugen der Zeit.

Zeugen der Zeit,
viel älter als du und ich.
Älter als Mensch und Tier
und doch jünger als Mond und Sonne.
Woher sie kommen-
Wohin sie gehen, wenn ihre Zeit abgelaufen ist-
Was sie uns geben-
Was ohne sie wäre-
- weiß niemand.

Ein Lächeln umspielt die Lippen eines Kindes,
dass auf einem Hügel steht.
Inmitten der Blumen,
nahe dem Meer, dass an den Klippen zerschellt.
Es sieht den Wind, der die Vögel durch dei Wolken treibt.
Sieht die Zeugen der Zeit.
Und lacht.

Unter Trümmern

Unter tausend Trümmern,
begraben im Sog der Zeit,
wo das Leben vergangen ist,
wie es kam.
 
Tanzen die Geister vergangener Zeiten,
durch den Schutt,
den Legenden aufgewirbelt haben.
 
Unter tausend Trümmern begraben,
liegen Geheimnisse im Dunkeln.
Wollen nie gefunden werden.
 
Unter tausend Trümmern,
begraben im Sog der Vergesslichkeit,
liegen Geschichten verborgen,
unauffindbar verschollen.
 

Wenn der Vampir den Engel küsst

Ich war gefangen, viele Leben,
endlos auf der Flucht vor mir.
Ich war allein in meinen Augen,
hilflos und voll Furcht vor dir.
 
Doch als dein Licht das Dunkel fraß,
erkannte ich, wie lieblich schön,
der Glaube an die Hoffnung ist.
 
Die weißen Schwingen, die sich sanft
und zärtlich um mich legten,
sie trieben all das Dunkel fort
und schenkten mir das Leben.
 
Wenn der Vampir den Engel küsst,
schweigen alle Stimmen.
Wenn der Vampir der Nacht entsagt,
wird Licht die Nacht erklimmen.
 
So küsse mich, Wesen aus Licht,
und lehre mich das Hoffen.
Sind alle Tore zugetan,
eines steht immer offen.
Die Tür, die aus dem Dunkel führt
kann niemand mir verwehren
und wenn es nicht das Leben kann,
soll Liebe mein Herz nähren

 

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